Über uns
Wir legen Wert darauf, unsere Waren direkt von den Herstellern zu beziehen. Durch den Verzicht auf Zwischenhändler ist es in der Regel eher möglich, einen gezielten Einfluss auf das Produktergebnis zu nehmen. Ein weiterer Nebeneffekt dabei ist, dass wir unser Sortiment dadurch manchmal kostengünstiger anbieten können. Mit Hilfe des direkten Kontakts vor Ort werden aber auch grundlegende Qualitätsstandards gesichert. Es werden Probleme und Schwierigkeiten bei der Kommunikation umgangen, die sonst mit der großen Entfernung schwierig zu meistern sind und auch mit den Mentalitätsunterschieden einhergehen können. Bei dem einen oder anderen Termin vor Ort wird auch manche neue Produktidee besprochen und geboren. Wir besuchen in regelmäßigen Abständen zwei- bis viermal pro Jahr unsere Einkaufsländer China, Indonesien, Thailand, Indien, Nepal, Vietnam und Marokko. Bei diesen Reisen prüfen wir Bestellungen, stöbern neue kunsthandwerkliche Waren auf und erweitern auf diese Weise das Sortiment um neue und interessante Artikel.
Für diese Herausforderung und Aufgabe ist uns kaum ein Weg zu weit oder zu steinig: Wir bereisen auch entlegene Regionen, klettern durch Steinbrüche in Südchina oder Java und prüfen die Qualität der Marmorblöcke, wählen aus Natursteinfindlingen die schönsten Exemplare selbst aus, bevor Waschbecken oder Leuchten aus Stein daraus gefertigt werden. Diese Arbeitsweise macht einen Teil unseres Selbstverständnisses aus. Ob Messen, Wochenmärkte, Basare, kleine Werkstätten oder große Fabriken – überall gehen wir nach einem ähnlichen Schema vor: Wir vergleichen und wählen anschließend die schönsten und besten Dinge aus. Und natürlich prüfen wir die Verarbeitung und besprechen – falls nötig – Verbesserungsmöglichkeiten.
Seit Firmengründung konnten wir in den zurückliegenden Jahren ein weit verzweigtes und tragfähiges Lieferantennetzwerk aufbauen und kooperieren mit über 400 unterschiedlichen Kunsthandwerksstätten, Produktionsbetrieben und Exporteuren.
Grundlage für diese fruchtbare Zusammenarbeit ist dabei das gegenseitige Verständnis und das stetig gepflegte und weiterentwickelte Vertrauensverhältnis, das wir über die Jahre hinweg mit unseren ausländischen Partnern aufgebaut haben.
Die Idee zu fischer's LAGERHAUS wurde bei einer Rucksackreise durch Asien in den 90er Jahren geboren. Die Entdeckerfreude und die Leidenschaft für kunsthandwerkliche Produkte waren der damalige Impulsgeber für die Unternehmensgründung.
Die Begeisterung für die exotische Warenwelt und der damit verbundene Kontakt zu den Menschen in den anderen Kulturkreisen sind die Antriebsfeder, die uns bei allen Aufgaben rund um den Einkauf bis heute in Bewegung hält.
Unser erstes fischer's LAGERHAUS eröffneten wir im Sommer 1996. Dieser erste Standort befindet sich immer noch am gleichen Ort in Hürth nahe Köln und ist nach all den Jahren in der gesamten Region bekannt. Damals starteten wir mit ersten kunsthandwerklichen Importen aus Marokko, Thailand und Indonesien. In den darauffolgenden Jahren sind dann weitere Einkaufsländer dazugekommen: Zuerst Nepal, Vietnam und Indien und später dann auch China.
Bereits nach kurzer Zeit konnten wir uns mit unseren handverlesenen Produkten ein begeistertes Kundenklientel aufbauen. fischer's LAGERHAUS konnte sich einen Namen machen und sich zu einer eigenen Marke entwickeln, die über Köln hinaus bekannt wurde. Im Laufe der Zeit sind Jahr um Jahr weitere Verkaufsstandorte in anderen Städten dazugekommen – und heute gibt es 22 Häuser in 8 Bundesländern.
Wir belegen mit unserem einzigartigen Sortiment handgefertigter Waren eine Nische im Einzelhandel – und haben mit unserem exotischen Einrichtungssortiment eine Sonderstellung in Deutschland erobert.
Unser Warensortiment wird nicht von kurzweiligen Moden bestimmt und ist nicht durch kurzlebige Trends geprägt. Und trotzdem unterliegt es fortwährender Veränderung. Wir halten stets die Augen auf nach stimmigen Erweiterungen für das bestehende Sortiment – aber sind auch mutig und neugierig genug, um neue kunsthandwerkliche Produktrichtungen auszuprobieren. An bewährten Produkten halten wir gerne auch schon mal mehr als 20 Jahre fest :-)
Seecontainer-Ankündigungs-Kalender
Fester Bestandteil unseres 'Erfolgskonzepts' sind die monatlich, aktuell angekündigten Seecontainer-Importe mit denen immer wieder handverlesene Artikel und neue ausgefallene Waren bei uns eintreffen. Trotz begrenzter Verkaufsflächen weht deshalb an jedem 1. und 3. Samstag im Monat ein frischer Wind durch unser Sortiment. Viele der Produkte werden vor und bei der Verladung fotografiert – daher können wir auf unserer Website vor Eintreffen der Container bereits aktuelle Informationen über die erwarteten Waren liefern. Zu den Seecontainer-Terminen.
Direkter Einkauf
Handarbeit bedeutet Einmaligkeit
Circa 90 Prozent unserer Waren sind handgefertigt – und dies macht uns aus. Geflochtene Korbgefäße, handgetöpferte Tonkrüge, Holzintarsien, geschnitzte Holzskulpturen, handgewebte Teppiche und handbedruckte Wohntextilien – jedes Produkt hat seinen ganz eigenen Charme.
Handarbeit lebt von ihrem individuellen Ausdruck und bedeutet im wahrsten Sinne des Wortes 'Einmaligkeit'. Anstelle seelenloser Massenproduktion strahlt jedes einzelne Produkt seine eigene Lebendigkeit aus. In diesem Sinne werden Sie kaum einen Artikel bei uns finden, der buchstäblich 'makellos' ist. Wer will, kann diesen Umstand als Manko betrachten. Doch mit solch einer Sichtweise beraubt man sich der Freude, die das Handwerksstück aus lebendigem Material bereitet. Vielleicht denken Sie daran, wenn Sie einen Riss im Holz oder eine etwas unregelmäßige Krümmung im handgeschmiedeten Kerzenleuchter sehen. Bei der Auswahl unserer Stücke gehen wir eigenwillig und detailverliebt vor und bemühen uns immer um den Einkauf von Produkten, die es in dieser Zusammenstellung oder Verarbeitung nur bei uns gibt. Wir erheben keinen Anspruch darauf, dass unsere Auswahl einen repräsentativen Querschnitt aller landestypischen kunsthandwerklichen Waren eines Landes bietet. Ein solches Vorhaben müsste trotz umfassender Landeskenntnisse und Sorgfalt bei der Recherche zwangsläufig lückenhaft bleiben.
Kinderarbeit
Grundsätzlich meiden wir Lieferanten, die zur Produktion der Waren Kinder als Arbeitskräfte einsetzen. Der unmittelbare Kontakt zu den Werkstätten und Firmen lässt dabei ein hohes Maß an Übersicht und auch an Kontrolle wirksam werden. Doch sicherlich lässt sich der völlige Verzicht auf Kinderarbeit im Einzelfall nicht immer genau überprüfen: Dort, wo etwa Zwölfjährige stundenweise mit Handlangerdiensten aushelfen, sind die Grenzen von Kinderarbeit fließend. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den Herstellungsbetrieben ist unser Grad an Gewissheit jedoch größer als bei einem anonymen Kontakt zum Lieferanten, der sonst über Messebesuch, Telefon oder E-Mail nicht hinausgeht.
Der Gedanke des fairen Handels
Wir werden von Kunden manchmal gefragt, ob die Handwerker in den jeweiligen Ländern bei der Herstellung ihrer Waren ausreichend verdienen, wenn sie für uns produzieren. Die Antwort lautet: Ja, denn Zwischenhändler, die zum Teil recht offensiv die Preise beeinflussen, bleiben durch unseren unmittelbaren Kontakt zu den Produzenten außen vor. Wir leisten mit dem direkten Einkauf bei kleinsten Betrieben und Werkstätten einen Beitrag zum fairen Handel, und unsere Lieferanten arbeiten in der Regel gern mit uns zusammen.