Ursprünglich sollte unser Aufenthalt in der Türkei nur ein zweiwöchiger Zwischenstopp nach Asien sein. Wir wollten nach Nepal - denn das nepalesische Touristik-Ministerium hatte die Öffnung der Grenzen für Juli angekündigt.
Die Sachlage änderte sich plötzlich aufgrund schlagartig angestiegener Infiziertenzahlen- und Nepal blieb für Touristen und Geschäftsreisende geschlossen.
Nachdem auch die Einreise in andere Einkaufsländer (China, Thailand, Indien, Indonesien und Marokko) aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, blieben wir länger in der Türkei, als geplant - und wollten daraus zunächst einen verlängerten Kurzurlaub machen.
Zuerst fuhren wir von Istanbul gen Süden Richtung Izmir - und besuchten danach weitere kleine Küstenorte, wo wir immer für ein paar Tage blieben.
Dabei lernten wir ein bisschen das türkische Leben auf den Straßen und in den Cafes und Restaurants - und die landestypische Küche kennen... und auch den vorbildlichen Umgang mit Hygieneregeln anlässlich der Corona-Pandemie.
Besonders begeistert waren wir von dem Naturschutzgebiet bei Dalyan und den beeindruckend fischreichen Gewässern in dieser Küstenregion.
Nachdem sich dann innerhalb der ersten 2 Wochen unserer Tour abzeichnete, dass eine Einreise in unsere bisherigen Einkaufsländer definitiv nicht möglich ist, wollten wir aus unserem Türkei-Aufenthalt das Beste machen- und auf Einkaufsrecherche gehen.
Einfacher gesagt als getan, denn zunächst gab es berechtigte Skepsis, ob die Türkei tatsächlich ein festes Einkaufsland werden kann - und landestypische aber zugleich attraktive und interessante Dinge für uns hat.
Würde es hier geeignete Produkte geben, hätten diese ja bereits von unseren türkischstämmigen Mitbewohnern aufgetan werden können... so war unsere kritische Meinung...
Wir haben diese Meinung revidiert: Aus dem kurzen Zwischenstopp wurden schließlich fast 3 Monate - mit über 5000 Reisekilometern und zahlreichen interessanten Begegnungen und vielen Produktimpulsen.
Mehr dazu im nächsten Blogartikel!